Lebenslauf

Robert erhielt 2009 einen BSc in Zellbiologie von der Universität Osnabrück und 2011 und 2016 einen MSc und PhD in Biophysik von der Humboldt-Universität Berlin.

Während seiner Zeit in Berlin untersuchte Robert, wie Rezeptorproteine Umweltreize in biologische Funktionen umwandeln. Diese Erkenntnisse machte er sich zunutze, um optogenetische Werkzeuge zu entwickeln, die eine präzise Steuerung biologischer Funktionen durch Licht ermöglichen, um deren Rolle im größeren Kontext von Zellen und Organismen zu untersuchen.

Als Postdoktorand am Massachusetts Institute of Technology (MIT) entwickelte Robert Methoden, um molekulare Signale im Gehirn von Säugetieren mit Hilfe von Magnetresonanztomographie (MRI), Ultraschall und optischer Bildgebung zu erkennen.

Seine Arbeit als Gruppenleiter verbindet beide Forschungsrichtungen, indem er Technologien zur Manipulation und Visualisierung molekularer Signale entwickelt und anwendet, um die molekularen Grundlagen der Physiologie von Organismen und Krankheitszuständen zu erforschen.

Robert erhielt einen European Research Council (ERC) Starting Grant, Stipendien der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Boehringer Ingelheim Fonds (BIF) sowie den Humboldt-Preis der HU Berlin.

Key Publications

  • Ohlendorf R, Wisniowska A, Desai M, Barandov A, Slusarczyk AL, Li N, Jasanoff A. (2020) Target-responsive vasoactive probes for ultrasensitive molecular imaging. Nature Communications.
  • Ohlendorf R, Schumacher CH, Richter F, Möglich A. (2016) Library-Aided Probing of Linker Determinants in Hybrid Photoreceptors. ACS Synthetic Biology 5(10), 1117–1126
  • Ohlendorf R, Vidavski RR, Eldar A, Moffat K, Möglich A. (2012) From Dusk Till Dawn: One- Plasmid Systems for Light-Regulated Gene Expression. Journal of Molecular Biology (416), 534-542
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