Das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik

Grundlagenforschung zur Informationsverarbeitung im Gehirn

Die Max-Planck-Gesellschaft ist Träger einer Vielzahl von Forschungseinrichtungen im In- und Ausland. Mehr als 80 Forschungsinstitute sind es allein in Deutschland. Hierzu gehört auch das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen, an dem wir die Informationsverarbeitung im Gehirn erforschen.

 

Mit experimentellen und theoretischen Methoden sowie Computersimulationen untersuchen wir die Prozesse, die uns wahrnehmen, entscheiden, handeln und lernen lassen. Viele unserer wissenschaftlichen Erkenntnisse haben Grundlagen in der KI-Forschung geschaffen und werden diese Disziplin auch in Zukunft mitprägen. 


 

Kybernetik - was ist das?

Im frühen 20. Jahrhundert setzte sich unter Forschern eine Erkenntnis durch: Zielvorgaben werden, egal ob in der Natur oder in der Technik, selten gradlinig erreicht. Stattdessen handelt es sich um ein komplexes Gefüge aus Kontrolle und Anpassung. Mehr Informationen.

Forschung

Neben den vier Forschungsabteilungen Computational Neuroscience (Direktor: Peter Dayan), Body-Brain Cybernetics (Direktor: Ivan de Araujo), Hochfeld-Magnetresonanz (Max-Planck-Fellow: Klaus Scheffler) und Sensorische & Sensomotorische Systeme (Max-Planck-Fellow: Li Zhaoping) bestehen verschiedene unabhängige Forschungsgruppen. Mehr Informationen.

Teil des Max-Planck-Campus in Tübingen

Das Institut bildet gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Biologie, dem Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme sowie mit dem Friedrich-Miescher-Laboratorium den Max-Planck-Campus Tübingen. Unterschiedliche Einrichtungen am Campus werden mit den benachbarten Max-Planck-Instituten geteilt. Dazu gehören das EU-Regionalbüro, die zentrale Campus-IT, eine Fachbibliothek, Hörsäle und Veranstaltungsräume, das Max-Planck-Gästehaus und die Cafeteria. Eine Kindertagesstätte gehört ebenfalls zum Campus. Mehr Informationen.

Geschichte

Der Ursprung des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik geht auf die Forschungsgruppe Kybernetik zurück. Sie wurde 1958 vom ersten Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft, Otto Hahn, gegründet und setzte sich aus dem Zoologen Bernhard Hassenstein, dem technischen Physiker Hans Wenking sowie dem theoretischen Physiker Werner Reichardt zusammen. Nach dem Weggang von Bernhard Hassenstein im Jahr 1960 entstand daraus eine selbständige Abteilung unter der Leitung von Werner Reichardt. Diese wurde zur Keimzelle des 1968 gegründeten Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik. Mehr Informationen.

Zur Redakteursansicht